Fachkräfte stehen oft unter immensem Druck, der mentale und physische Gesundheit stark belastet. Dieser Stress kann Gedächtnislücken verursachen und den Abruf von Wissen durch das Stresshormon Kortisol blockieren. Chronischer, unbewältigter Stress fördert einen Teufelskreis aus Gedächtnisschwäche, Angst und erhöhter Kortisolausschüttung, begünstigt psychosomatische Erkrankungen und schwächt das Immunsystem. Frühe belastende Erfahrungen oder Traumata erhöhen die Stress-Vulnerabilität zusätzlich.Zur Pflege der mentalen Gesundheit unter Druck sind gezielte Strategien entscheidend:
Hypnosetherapie bietet hierbei eine wissenschaftlich fundierte Unterstützung. Sie hilft Fachkräften, Stressreaktionen zu regulieren und die Resilienz zu stärken. Durch gezielte Suggestionen und imaginative Techniken können alte, krankmachende Denk- und Verhaltensmuster "umgelernt" werden. Dies nutzt die Neuroplastizität des Gehirns, indem neue neuronale Netzwerke gebildet und gestärkt werden. Dies fördert das Gefühl der Selbstwirksamkeit, also die Fähigkeit, aktiv Einfluss auf das eigene Erleben zu nehmen.Hypnose wirkt auf neurobiologischer Ebene, indem sie die Aktivität im Hypothalamus moduliert und Hormonachsen beeinflusst. Sie kann die Kortisolproduktion senken, die Serotoninfreisetzung steigern und Noradrenalin regulieren, was zu mehr Wohlbefinden und Angstreduktion führt. Selbsthypnose ist ein praktisches Werkzeug, um in stressigen Situationen Ruhe und Kontrolle zu finden. Ein ganzheitlicher Ansatz, der psychische und physische Aspekte integriert, ist entscheidend für die Herzgesundheit und emotionale Stabilität. Trauma-informierte Herangehensweisen sind wichtig, um tief sitzende Probleme zu adressieren und Scham zu mindern. Auch die Effizienz in der Patientenbetreuung kann dadurch gesteigert und der Medikamentenbedarf reduziert werden.